"Nur nachts ist es hell" - Lesung mit Judith W. Taschler
Wann: Freitag, 23. Mai um 19:30 Uhr
Wo: Schloss Kuenburg, Kuenburgsaal 1.OG
Zum Buch
Elisabeth ist das jüngste der vier Brugger-Kinder. Im Ersten Weltkrieg arbeitet sie als Lazarettschwester, nach dem Krieg studiert sie Medizin. Sie heiratet den Sohn einer alteingesessenen Wiener Ärztefamilie, der versehrt von der Südfront zurückgekehrt ist. Die beiden führen gemeinsam eine Praxis. Elisabeth kann die Augen nicht verschließen vor dem Elend der Frauen, die in ihrer Verzweiflung eine Engelmacherin aufsuchen. Sie muss sich die Frage stellen, wie weit sie bereit ist zu gehen … Eine besonders enge Beziehung hat sie zu ihrem Bruder Eugen, sie ist die Einzige, die von seiner Affäre mit der Frau seines Zwillingsbruders Carl weiß. Als Eugen eine Familie vor der SS versteckt, wird er selbst zum Gesuchten. War es Carl, der ihn verraten hat?
"So viele Infos über ein ganzes Jahrhundert in allen Bereichen, ob nun Politik, Krieg, Gesellschaft, Technik, Medizin und nicht zu vergessen die Rolle der Frau. Das Ganze verpackt in eine überaus fesselnde Familiengeschichte findet man selten. Die Geschichte der Familie Brugger, anknüpfend an »Über Carl reden wir morgen«, ist an sich schon einen ganzen Roman wert, aber das Buch ist sehr viel mehr. Genial."
Barbara Hofmann, Hugendubel Ingolstadt
Zur Autorin
Judith Taschler ist 1970 in Linz geboren. Ihr beruflicher Lebenslauf liest sich bunt: Auslandsaufenthalt in den USA, verschiedene Jobs als Sekretärin, Horterzieherin oder Autoverkäuferin, Studium an der Universität Innsbruck, Deutschlehrerin.
Mit Sommer wie Winter veröffentlichte Taschler im Jahr 2011 ihren Debütroman, ihr zweiter Roman Die Deutschlehrerin erhielt den Friedrich-Glauser-Preis. Die Autorin lebt als freischaffende Autorin gemeinsam mit ihrer Familie in Innsbruck.
